quitt ist günstiger als Putzfrauenagenturen

  • Überarbeitet:
  • Liam Pichler

Das Schweizer Konsumentenschutz-Magazin «K-Tipp» hat die Preise von fünf grösseren Putzfrauenagenturen verglichen. Basierend auf dem Artikel hat quitt ein Rechenbeispiel erstellt. Es zeigt: Es ist viel teurer eine Putzfrau über eine Putzfrauenagentur zu buchen, anstatt selbst Arbeitgeber zu werden.

Darum geht’s

  • Die Komission eines Putzinstituts ist im Schnitt sechs Mal teurer als der quitt.Service.
  • Mit Hilfe von quitt privat angestelltes Putzpersonal erhält im Schnitt einen doppelt so hohen Lohn wie bei Putzinstituten.
  • Putzinstituten ist es aufgrund der Mehrwertsteuer nicht möglich, günstiger als quitt zu sein.
  • Eine Putzhilfe mit Hilfe von quitt anstellen bietet Arbeitgebenden mehr Flexibilität und Lohntransparenz.

Putzfrauenagenturen wie Bookatiger, Mamiexpress oder Batmaid boomen. Doch das Angebot der Putzfrauenagenturen unterscheidet sich kaum. Die Preisunterschiede sind jedoch gewaltig, wie der K-Tipp in seiner Juni-Ausgabe 2016 berichtet. Vor allem die durchschnittliche Servicegebühr einer Putzfrauenagentur im Vergleich zu den Gebühren von quitt. ist im Schnitt sechs Mal höher. Doch worin liegt der Unterschied zwischen einer Putzfrauenagentur und quitt?

Vergleich Kosten pro Stunde

Vergleich Kosten pro Stunde zwischen quitt und den Putzfrauenagenturen in der Schweiz

Wie unterscheidet sich quitt von Putzfrauenagenturen?

Putzinstitut:

  • Die Putzfrau ist direkt bei der Putzfrauenagentur angestellt. Der private Auftraggeber hat ein Vertrag mit dem Putzinstitut.
  • Im Durchschnitt zahlt der Kunde bei den vom K-Tipp untersuchten Putzagenturen Bookatiger, Mamieexpress, Meineperle, Putzfrau und Putzfrauenvermittlung 41.10 CHF pro Stunde für die Reinigung der Wohnung (siehe: K-Tipp, Juni 2016 «Putzagenturen: Grosse Preisunterschiede»).
  • Die Kunden des Putzinstituts erhalten kaum Einblick in die Anstellungsbedingungen der Putzhilfe und haben kein Mitspracherecht bei den Anstellungsbedingungen.
  • Putzagenturen entscheiden, welche Putzfrau bei den Kunden für Sauberkeit sorgt. Es kann somit sein, dass bei jeder Reinigung eine andere Person von der Agentur eingesetzt wird.

Anstellung via quitt:

  • Private Auftraggeber sind der direkte Arbeitgeber der Putzhilfe.
  • Arbeitgeber entscheidet frei, wie viel seine Putzkraft verdient.
  • Arbeitgeber haben immer dieselbe Putzkraft. Dies bedeutet oft mehr Flexibilität und ein längerfristiges, persönliches Vertrauensverhältnis.
  • Die administrativen Arbeitgeberpflichten werden von quitt im Auftrag des Kunden erledigt. quitt kümmert sich um alle Anmeldungen, Abrechnungen und Versicherungen, damit die Reinigungskraft korrekt angemeldet und angestellt ist. Dadurch entsteht für den quitt Kunden trotz direkter Anstellung der Putzfrau kein Mehraufwand.

Gut zu wissen: Ein Putzinstitut kann nie günstiger sein als quitt! Alleine die Mehrwertsteuer von 7.7 Prozent auf die Gesamtkosten sind höher als die quitt.Komission von 5 Prozent auf dem Bruttolohn.

Putzfrauenagentur-Preise: Im Durchschnitt Kosten von 41 Franken pro Stunde

quitt zeigt an einem Rechenbeispiel auf, wie sich die Lohnkosten pro Stunde bei quitt und einem Putzinstitut zusammensetzen. Unsere Annahme: Die Putzkraft erhält vom Arbeitgeber bei quitt und beim Putzinstitut denselben Nettolohn von 22.95 CHF ausbezahlt.

Die Tabelle weiter unten zeigt: Die Gesamt-Lohnkosten pro Stunde für Arbeitgebende sind bei quitt mit rund 28 Franken deutlich tiefer als beim Putzinstitut mit 36 Franken. Erklärung: Putzinstitute verrechnen mit 25 Prozent und mehr eine deutlich höhere Kommission als quitt im «Comfort»-Tarif mit nur 5 Prozent Kommission. Bei quitt fällt die Mehrwertsteuer von 7.7 Prozent zudem nur auf die quitt.Kommission an und nicht auf die Berufsunfallversicherung und Sozialabgaben wie bei Putzinstituten.

Totalkosten pro Stunde

Totalkosten in Vergleich zwischen quitt und den Putzfrauenagenturen in der Schweiz

Fazit: Ein Arbeitgeber spart bei quitt Lohnkosten und kann die Anstellungsbedingungen seiner Haushaltshilfe erst noch selbst bestimmen. So kann ein Arbeitgeber sicherstellen, dass seine Haushaltshilfe einen fairen Nettolohn erhält. Zwar fallen für den Kunden bei einer direkten Anstellung die administrativen Arbeitgeberpflichten an, doch alle nötigen Formalitäten erledigt quitt.

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